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Alfred Juras

1959: geboren in Telšiai (Litauen)

Alfred Juras´ Bilder transportieren unterbewusste Gefühle in meist erdigen, natürlichen Tönen. Es sind sehr fein ausgearbeitete Bilder mit archaischer und mystischer Ausstrahlung. Man meint zerbrochene Steine zu sehen, Fragmente von Säulen oder gar Höhlenzeichnungen. Immer wiederkehrende Themen sind der Kreis oder die Spirale, magische, archaische Symbole. Vielleicht sind hier die tieferen Wurzeln in dem Heidentum zu suchen, das in dem litauischen Volk noch immer schlummert?
Malerei ist für Alfred Juras eine Herausforderung an Geist und Seele. Malerei ist für ihn Ausdruck seiner selbst und eine lebensnotwendige, aktive Arbeit. In dieser Stimmung wird die Leinwand eine spirituelle Fläche, auf der Bewusstsein und Unterbewusstsein verschmelzen, wie er sagt:

„Tiefste Empfindungen werden nicht offensichtlich ausgedrückt. Sie erscheinen durch verschiedene Formen, die ihre verborgene Bedeutung tragen. So gibt es für mich zwei Ebenen des Ausdrucks in der Kunst – eine, die ihre Bedeutung gleich offenbart und eine andere, deren Bedeutung sich nach und nach entdecken lässt."

Einzelausstellungen (Auswahl):

1989         Kunstgalerie Druskininkai, Litauen
1990         Galerie „Arka“, Vilnius, Litauen
1992         Galerie Celle, Deutschland
1993         Kunstgalerie Warschau, Polen
1994         Kunstgalerie Moskau, Russland
2000         Galerie “Meno takas“, Vilnius, Litauen

Gruppenausstellungen (Auswahl):

1989         Kunstgalerie Alytus, Litauen
1990         Galerie Druskininkai, Litauen
1991         Kunstgalerie Gardin, Weißrussland
1996         Kunstgalerie Šiauliai, Litauen
2001         Galerie Germanton, North Carolina, USA
2002         Kunstgalerie in Florida, USA
2002         Litauische Botschaft, Washington, USA
2003         Kunstgalerie Helsinki, Finnland
2003         Kunstgalerie Minsk, Weißrussland
2005       "Zeitgenössische Kunst in Litauen", zusammen mit Dalia Kasciunaite, im freiraum 117, München

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